Mittwoch, 30. Juli 2014

Norwegen, Lofoten und mehr 1. Teil

4 Wochen waren wir mit unserem Wohnmobil unterwegs. Mit uns waren Freunde aus Deutschland, die sich ein Wohnmobil gemietet hatten. Es war eine tolle Reise.

Es ging über Oslo, Lillehammer, Geiranger Fjord, Trollstigen, Trondheim, Lofoten, Narvik, Kiruna, Jokkmokk, Arvidjour, Idre, Östersund, Sälen, Siljansee (mit Orsa, Nussnäs u. Leksand) Mora, Falköping und heim.

Getroffen haben wir uns vor der Grenze Halden (da die Freunde mit der Fähre nach Göteborg kamen) und dann ging es los.
Die erste beiden Tage hatten wir noch sehr gemischtes Wetter, aber dann nur noch warm, warm, warm. Selbst am Polarkreis und auf den Lofoten war es nahezu jeden Tag an die 30° . Ein Jahrhundertsommer, denn das ist nicht normal für den Norden.

Ich zeige euch mal einige (ganz viele) Bilder, aber natürlich kann ich nicht alles zeigen, da wir über 1000 Bilder gemacht haben, also es gibt nur einen Überblick.

Erstmal fuhren wir nach Oslo und standen 2 Tage am Holmenkollen oben, da man ganz bequem mit der Tunnelbahn nach unten in die Stadt fahren kann.

Natürlich waren wir als erstes ganz oben auf der Sprungschanze, das ist schon sehr beeindruckend diese Höhe





und eine tolle Aussicht über die Stadt hat man von dort oben



Am nächsten Morgen sind wir in die Stadt gegangen und haben uns das sehr beeindruckende Rathaus angesehen, auch innen ist es sehr schön gestaltet.


 
 auch die Festung Akershus haben wir uns angeschaut, das ist eine riesengroße Festung




Dann waren wir natürlich noch am Schloss, wo gerade Wachablösung war.




Danach fuhren wir weiter nach Lillehammer. Die Stadt hat ein wunderbares Naturmuseum "Maihagen", wo alte Häuser ausgestellt sind, darin in der Sommerzeit noch altes Handwerk ausgeübt wird und im Sommer sind viele Häuser auch bewohnt.



 
 selbst die Kinder helfen mit

 
 
 eine Webstube, auch mit anderen Handarbeiten gab es auch


so wurde früher die Post ausgefahren



Am nächsten Tag sind wir dann weiter am Fluss Otto entlang gefahren und haben unterwegs an den Stromschnellen einen Campingplatz mit Schwimmbad in den Felsen gesehen. Das war wunderschön.


auf den linken Seite die Stromschnellen und auf der rechten Seite der CP mit Schwimmbad (nur durch einen angelegten Fußweg getrennt)


natürlich konnte man auch unterwegs mal die Füße ins Wasser halten :-)



Weiter ging es dann quer Richtung Geirangerfjord. Zuerst sind wir über den "Adlerweg) (weil er so hoch raus geht) gefahren


Der Geirangerfjord mit den Wasserfällen "sieben Schwestern"


Danach über den Trollstigen nach unten Richtung Molde. Ihr könnt sehen, was das für eine Serpentinenstraße ist. Und immer wieder Wasserfälle!




Weiter ging es nach Trondheim, wo wir zuerst den berühmten und gewaltigen Nidarosdom angeschaut haben.


Dann ging es natürlich noch in die Stadt über die Stadtbrücke (eine ehem. Zugbrücke), die mit tollen
 Holzelementen verziert ist.


Die wunderschönen Häuser am Fluß entlang sind ein wunderbarer Anblick.



Da uns die Stadt aber viel zu voll war, sind wir gegen Abend wieder raus gefahren und haben uns ein ruhigeres Plätzchen gesucht.


 

Wir sind an einem Natur-Stellplatz direkt an einem Fluss gelandet, wo wir von einigen Norwegern sehr herzlich empfangen wurden. Sie boten uns an sich dazuzustellen, dann haben wir zusammen gegrillt und auf einmal holte ein Mann sein Arkordion und fing an zu spielen, danach kamen noch zwei Mann mit ihren Instrumenten und die 3 Männer spielten ca. 4 Stunden ohne Pause (nur zum trinken pausierten sie kurz) .
Es war eine tolle Atmosphäre den ganzen Abend und da es ja nicht dunkel wird da oben hat man gar kein Zeitgefühl.

Um 24:00 Uhr haben sie mir noch ein Geburtstagsständchen gespielt und meine Freundin hatte einen Kuchen dabei, den haben wir noch alle zusammen aufgegessen und sind dann schlafen gegangen. Dieser Geb. wird mir immer in Erinnerung bleiben.



Richtung Lofoten kamen wir natürlich vorher am Polarzirkel vorbei. Auch da war es sehr warm, aber Schnee lag auch noch überall auf den Bergen.


Dort gab es ganz leckeres Rentiergulasch, das wir natürlich als Geburtstagsessen probieren mußten und es war ganz lecker.

Nun fuhren wir weiter Richtung Bodo  und vorher wurde aber noch geangelt. Innerhalb einer halben Stunde hatten die Männer 2 große Dorsche gefangen. Die wurden filetiert und haben uns am nächsten Abend hervorragend geschmeckt.




Bevor wir zur Fähre nach Bodo kamen, haben wir uns noch den Saltstraumen angesehen. Das ist ein riesiges Naturschauspiel und gibt es nur hier. Es zwängen sich alle 6 Stunden, also im Wechsel der Gezeiten, riesen Mengen Wasser durch die Meerenge zwängt und wieder zurück, so daß gewaltige Strudel dadurch entstehen. Ein tolles Schauspiel!


Die Möwen freuen sich natürlich und stürzen sich dann herab um die Fische herauszuholen.


Nun endlich fahren wir auf die Lofoten


Dieser Anblick auf die gewaltigen Berge ist sehr beeindruckend.

Nach einer Übernachtung sind wir dann durch das berühmte Fischerdorf Å gestreift. Es ist dort wunderschön, so wie man es auch immer auf Postkarten sieht


weiter nach Reine

 

Stockfisch hing natürlich auch an einigen Stellen, aber im Herbst werden es dann mehr.



Die Lofoten sind wirklich ein Traum und wir haben einige Tage dort verbracht. Es gibt wunderschöne Sandstrände, aber auch viele Steine und Fels. Im Hintergrund dann die Berge auf denen immer noch Schnee liegt.



In Eggum bei der Ruine gibt es einen Stellplatz und den haben wir schon morgens angefahren und einen schönen Tag verbracht. Abend sind dann noch ganz viele gekommen um die Mitternachtssonne zu sehen.


Gegen Mitternacht auf einmal ein Aufschrei bei allen Leuten. Es kamen 7 Orcas (Killerwale) vorbei, ganz nahe am Strand. Das war ein tolles Erlebnis, das sieht man ja sonst nie. Da muß man viel Geld dafür bezahlen (wale-watching).
Wir hatten das ganz umsonst und exklusive :-) Da ist man schon aufgeregt. Leider konnte ich das nicht richtig fotografieren, denn bis mein Foto sich eingestellt hatte auf eine Stelle, waren sie schon wieder weiter.






Und dann sahen wir die Mitternachtsonne, die kurz niederging bis zur Wasserkante und gleich wieder aufstieg. Durch die Sommerzeit war das 01:00 Uhr und taghell.




durch ein Fenster der Burgruine geknipst



Das war mal das 1. Teil von unserer Reise
und morgen werde ich den 2. Teil einstellen.

7 Kommentare:

  1. Liebe Heike,
    mir fehlen die Worte, so beeindruckt bin ich .. wunderschöne Reiseerlebnisse, die ihr sicher nie vergessen werdet.
    LG Manuela

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  2. Hallo Heike,
    das sind wunderschöne Bilder von einer sicherlich wunderschönen Reise. Diese Serpentinenstrasse hat mich sehr beeindruckt. Für meine Höhenangst wäre das dann sicher nichts. Ich hab festgestellt - Deine Haare werden immer kürzer - meine auch _sind jetzt grad mal 3,5 cm lang oder besser gesagt kurz - ist beim Campen wirklich super.
    LG Nora

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    1. danke Nora, es ist einfach eine tolle Reise gewesen und dazu gehört die "Sommerfrisur", einfach praktisch fürs WoMo
      lg Heike

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  3. Wow! vilka underbara bilder! vilken fantastisk semester ni har haft! Norge är ett väldigt vackert land, men ni verkar ha plockat russinen ur kakan:)

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  4. Wunderschön! hach, da bekommt man richtig Fernweh

    Danke fürs Teilen mit uns und willkommen zuhause :)

    alles Liebe, Susanne

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